Netzwerkprobleme: Fall gelöst?

Posted by : MOnsDaR | Samstag, 27. Februar 2010 | Published in

Falls du das erste mal hier liest, kannst du dich HIER und HIER darüber informieren, was mein WLAN-Netz für Probleme bereitet.

In den letzten Tagen habe ich wie vom Netgear-Support empfohlen verschiedene MTU-Größen ausprobiert. Ich kam zu folgenden Ergebnissen:

MTU von 1500: Dies ist die Standard-Einstellung mit er das Netz alle 1-2 Tage verschwand.

MTU von 1430: Diese Einstellung habe ich als erstes getestet. Ein großer Unterschied zur Standardeinstellung sollte doch auch die besten Ergebnisse zeigen habe ich mir gedacht. Dummerweise hielt das Netz mit dieser Einstellung keine 12 Stunden.

MTU von 1468: Ich war sehr überrascht, als ich nach 2 Tagen immernoch andere Hosts anpingen konnte. Die Ernüchterung folgte jedoch an Tag 3: Das Netz war mal wieder verschwunden.

MTU von 1492: Inzwischen läuft der Router seit 7 Tagen problemlos mit dieser MTU-size. Ich kann nach wie vor noch alle anderen Hosts anpingen. Ich bin gespannt, ob das auch noch längere Zeit so bleibt oder ob es ein glücklicher Zufall ist.

Habe dem Netgear-Support nun mitgeteilt, dass das Problem wahrscheinlich gelöst ist und ich mich nach etwas längerer Zeit nochmal melde.

C++-Entwicklung mit KDevelop 4

Posted by : MOnsDaR | Donnerstag, 25. Februar 2010 | Published in

Ich habe bereits einige C++ Entwicklungsumgebungen unter Linux getestet, doch bisher konnte mich keine wirklich überzeugen.

Es gibt für Linux eine Vielzahl von mehr oder weniger guten IDEs. Sie alle bringen vielversprechende Features wie Intellisense, Subversion-GUI oder eingebaute Debugger mit sich. Leider habe ich bisher keine IDE kennengelernt, mit der ich rundum zufrieden sein konnte. Entweder waren Features schlecht umgesetzt, halbfertig oder es fehlten grundlegende Dinge.

Früher oder später bin ich immer zu meiner Basis bestehend aus einem einfachen Texteditor (Kate), einem Terminal (Konsole) und dem Debugger gdb zurückgekehrt. Als Build-System wird CMake eingesetzt.

Vor circa einem Monat bin ich mehr durch Zufall über KDevelop 4 gestolpert. Bereits Anfang 2008 wurde die Entwicklung begonnen. Im April desselben Jahres erblickte die erste Alpha-Version das Tageslicht. Seitdem ist viel Zeit vergangen, man kann sich auf der Homepage des Projekts die Beta8 herunterladen. Ende März soll die Release-Version erscheinen.

KDevelop 4 benutzt als Basis Kate mit all seinen Vorzügen. Es bietet zusätzlich viele eigene Features, die aus dem Texteditor eine vollwertige Entwicklungsumgebung machen.

Alle Features in einem Artikel vorzustellen, würde wahrscheinlich Blogger explodieren lassen, weshalb ich in den folgenden Tagen nach und nach die Höhepunkte der IDE vorstelle. Seid gespannt, was da kommt.

MediaMasher: Pluginframework läuft

Posted by : MOnsDaR | Samstag, 20. Februar 2010 | Published in

Die freie Zeit am heutigen Samstag habe ich genutzt, um ein wenig am MediaMasher zu basteln.

Assembla
Das Projekt hat schon seit einigen Tagen einen Space bei Assembla. Dieser wird derzeit primär als Subversion-Hoster genutzt. Später kann aber auch die Wiki-Funktion oder ein Bugtracker-System genutzt werden.
Falls sich jemand für den derzeitigen Stand interessiert, kann er HIER auf das Subversion-Repository zugreifen.

Plugin Framework
In letzter Zeit habe ich meine ersten richtigen Schritte in Python gemacht und versucht, ein Pluginframework für Sourceplugins zu implementieren. Ein Klassendiagramm vom Aufbau habe ich ja bereits im ersten MediaMasher-Artikel gepostet.
Seit heute (Revision 12) läuft das Ganze nun. Bisher gibt es Plugins, um HTTP-Quellen und lokale Dateien in abspielbare URIs umzuwandeln.

GUI
Als Hauptprogramm habe ich eine sehr einfache GUI (ohne Inhalt) erstellt, die eigentlich nur als Hülle für Phonon dient.

Derzeitiger Stand
Es ist momentan möglich, eine gegebene URI in eine abspielbare Source zu konvertieren und diese dann abzuspielen.
Mal sehen, was ich demnächst in Angriff nehme. Bevor ich die GUI erstelle, sollte zunächst der Rest stehen. Das heißt ein einfaches Package für die Datenbank-Anbindung wird erstellt. Auch wäre ein etwas "intelligenteres" Plugin für einen Dienst wie Youtube oder Dailymotion denkbar.

CMake und CTest - 'make test' geht nicht

Posted by : MOnsDaR | Donnerstag, 18. Februar 2010 | Published in

Will man sein Programm mit Hilfe des in CMake eingebauten Testtools CTest testen, kann man schnell über folgenden Fehler stolpern:

Nachdem man mit den Befehlen
enable_testing()
add_test(testName testExecutable)
die Tests definiert hat, kann man wie gewohnt das Projekt generieren.
Auch ein Aufruf von make und make install läuft fehlerfrei ab.

Doch leider ergibt die Eingabe von make test nicht das gewünschte Ergebnis - Es passiert einfach garnichts.

Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Tests nicht in der obersten CMakeLists.txt aufgerufen werden. Der Befehl
enable_testing()
muss allerdings in der Root-CMakeLists.txt stehen, sonst wird CTest nicht ausgeführt und make test führt somit ins leere.

MediaMasher: Umsetzung via kioslaves?

Posted by : MOnsDaR | Dienstag, 16. Februar 2010 | Published in

Ein Entwickler in #python.de machte heut den Vorschlag, so etwas wie MediaMasher doch mit den KDE I/O Slaves (kioslaves) zu lösen.

Doch was sind kioslaves? (es folgt eine einfache, technisch nicht 100%ig richtige Erklärung)
Unter KDE greift man mit dem Konqueror (Counterpart zum Windows Explorer) nicht direkt auf die Dateien des Dateisystem zu, sondern nur auf eine Zwischenschicht. Diese Schicht liefert dem User die jeweiligen Dateien, die hinter dem Dateipfad liegen. Im Normalfall sind das wie unter Windows bekannt ganz normale Dateien:

Allerdings ist mehr möglich, als sich nur die Dateien hinter einem Dateipfad anzeigen zu lassen.
So kann man durch Eingabe von
ftp://ServerAdresse/Ordner/
direkt auf einen FTP-Server zugreifen. Die Dateien und Ordner auf dem Server werden angezeigt wie normale Dateien auf der Festplatte auch.

Ein anderes Beispiel ist die Eingabe von
audiocd:/
Hierdurch wird der Inhalt der zurzeit eingelegten Audio-CD angezeigt. Zusätzlich befindet sich ein Ordner "ogg" in der Anzeige. In diesem sind die Songs der CD in das freie Soundformat Ogg-Vorbis konvertiert. Wie aus einem normalen Ordner kann man die Dateien in andere Ordner der Festplatte kopieren.

Dies war nur eine kleine (technisch nicht 100% richtige) Einführung in kioslaves, wer mehr erfahren möchte, kann sich in einem Artikel auf Pro-Linux.de informieren.


Was hat das Ganze jetzt mit dem MediaMasher zu tun? 
Denkbar wäre es, eine neue URI youtube:// einzuführen. So würde der Link
http://www.youtube.com/watch?v=ABnyHNgE2Q8
So dargestellt werden:
youtube://ABnyHNgE2Q8
Dem User würden als "Ordnerinhalt" die verschiedenen Videos dargestellt werden, die man sich unter der Url anschauen kann. Neben dem Standardformat gibt es ja auf Youtube seit einiger Zeit auch Videos in HD-Auflösung.

Mit einem Player, der dies unterstützt, könnte man "Dateien" in diesem Ordner zur Medialibrary hinzufügen. Dass die Videos dabei garnicht von der Festplatte kommen, würden weder Player noch User merken.

Nachteile:
Leider ist die KDE Software Compilation derzeit noch nicht vollständig portabel und derzeit nur unter Linux wirklich einsetzbar. Auch würde der Einsatz von kioslaves weitaus mehr abhängige Programme mit sich ziehen, wenn man das Ganze auf einem anderen System wie Windows installieren möchte.
Hinzu kommt, dass das Konzept der kioslaves noch in den Kinderschuhen steckt.
Fazit:
Eine wirkliche Alternative zum MediaMasher sind die kioslaves nicht, jedoch ein interessanter Ansatz, dasselbe Problem zu lösen. Wer weiß, wie sich das Projekt entwickelt und ob nicht in einigen Jahren solch ein System zum Standard avanciert ist.

Ich habe in den Bugtracker des KDE-Projekts mal einen Wish eingetragen, der in etwa dasselbe enthält wie in diesem Blogeintrag.

Test: Syntax Highlighting in Blogger

Posted by : MOnsDaR | | Published in

Sobald es um Software-Entwicklung geht, ist natürlich auch vernünftiges Syntax-Highlighting nötig.
Glücklicherweise liefert Google uns hierzu diverse Möglichkeiten.

Entschieden habe ich mich schlussendlich für das auf JavaScript basierende Highlighting von Alex Gorbatchev. Auf seiner Seite findet man alle Informationen zur Einbindung in den eigenen Blog.

Hier ein Beispiel:
#include < iostream>
int main()
{
    std::cout << "Hello Sergej!" << std::endl;
    return 0;
}
Und weil es so schön ist:
if __name__ == '__main__':
     print "Hello Ferlich!"
Die oben geschriebenen Sourcen veröffentliche ich im übrigen unter der "Do What The Fuck You Want To" Public Licence.

Kurz Notiert - Merkwürdiges verhalten im Joomla Backend

Posted by : anysniper | | Published in

Ihr könnt in eurem Joomla Backend keine Beiträge oder Ähnliches bearbeiten oder erstellen und das Menü ist nicht anwählbar? Da mir der Fehler auch öfters passiert, hier die Lösung:

Dieser Fehler ensteht, wenn bei der URL die im Browser eingebeben wird, das "a" von Administrator groß geschrieben wird.

Lösung:

Anstatt:

http://url/joomla/Administrator

gebt Ihr:

http://url/joomla/administrator

ein.